Risikolebensversicherung

Risikolebensversicherung

Risikolebensversicherung

Eine Risikolebensversicherung ist dann zu empfehlen, wenn es in Ihrer Familie einen Hauptverdiener gibt. Sie dient dazu, die Angehörigen für den Fall abzusichern, dass dieser stirbt. Auch im Fall von Ehepartnern, die eine Baufinanzierung für ein gemeinsames Heim aufgenommen haben, ist diese Absicherung empfehlenswert. Mit der im Todesfall ausgezahlten Versicherungssumme hat der Partner die Möglichkeit die ausstehende Summe für das Haus größtenteils zu begleichen.

Wie funktioniert eine Risikolebensversicherung

Die Risikolebensversicherung greift zum Beispiel dann, wenn jemand in Folge eines Unfalls plötzlich aus dem Leben gerissen wird. Im Falle eines Alleinverdieners kann bei der hinterlassenen Familie durchaus eine finanzielle Notlage entstehen. Damit dies nicht geschieht, zahlt die Lebensversicherung im Todesfall eine einmalige Summe aus, die vorher vereinbart wurde. Es lohnt sich durchaus, eine Lebensversicherung so früh wie möglich abzuschließen, da in diesem Fall geringere Beträge anfallen. Mit zunehmendem Alter steigen die Kosten, um einen Vertrag zur Absicherung abzuschließen.

Die Voraussetzungen für einen Vertragsabschluss

Beim Abschluss einer Risikolebensversicherung werden in der Regel keine Leistungspakete, sondern individuelle Tarife vereinbart, die von der Lebenssituation abhängig sind. Bei der Vertragsabschließung sollten Sie die folgenden Details beachten.

Die Höhe der ausgezahlten Summe

Vor der Festlegung der im Todesfall ausgezahlten Versicherungssumme sollten Sie ausführlich nachdenken. Sie müssen beispielsweise kalkulieren, wie lange diese Summe ausreichen wird, um die Ausgaben der Hinterbliebenen zu decken. Dazu zählen z.B. Wohnungskosten, andere Lebenshaltungskosten, Kosten für die Ausbildung von Kindern, eventuelle Kredite und vieles mehr. Hier ein Beispiel: Bei einer Familie mit zwei Kleinkindern wird eine Versicherungssumme in Höhe des vierfachen Netto-Jahresgehalts veranschlagt.

Die Art der Auszahlung: Todesfallleistung und Kreditabsicherung

Nachdem Sie die Summe der Versicherungsleistung festgelegt haben, können Sie entscheiden, wie diese ausgezahlt werden soll. Es gibt die Option der Gleichbleibenden Todesfallleistung, bei der die vereinbarte Summe als Absicherung für die Familie bestehen bleibt. Außerdem können Sie auch die Linear-Fallende Todesfallleistung wählen, die z.B. zur Absicherung einer Hypothek dient. Zuletzt gibt es auch die Möglichkeit einer sogenannten Kreditabsicherung, bei der die ausgezahlte Summe der verbleibenden Kredithöhe angepasst wird.

Persönliche Angaben und Gesundheitsprüfung

Im dritten Schritt werden im Versicherungsvertrag die persönlichen Daten, wie z.B. Geschlecht, Alter und Beruf, erfasst. Außerdem findet eine Gesundheitsprüfung statt, mit der das Risiko eines eventuellen frühzeitigen Todes bestimmt werden kann. Für Raucher ist dieses Risiko beispielsweise höher, weshalb sie mit höheren Beiträgen rechnen müssen. Es besteht durchaus die Versuchung, bei der Gesundheitsprüfung negative Details zu verschweigen. Wenn Sie dies tun, kann es allerdings dazu kommen, dass eine Auszahlung im Todesfall verweigert wird.

Der finale Tarif der Risikolebensversicherung

Die Kosten Ihrer Versicherung werden letztendlich durch die Ergebnisse der oben genannten Faktoren festgelegt. Die monatliche Prämie hängt neben der vereinbarten Gesamtsumme auch von der Vertragslaufzeit ab. Die persönlichen Daten und das Ergebnis der Gesundheitsprüfung sind weitere Faktoren. Ein ungesunder Lebensstil und gefährliche Hobbies, wie z.B. Extremsportarten, wirken sich negativ auf den Tarif aus. Sie können sogar zu einem Ausschluss aus der Versicherung führen.